Kommandant HBI Harald Nestler wies in seinem Bericht auf 4.806 freiwillig geleistete Stunden bei insgesamt 335 Tätigkeiten und Einätzen mit 1.421 Mann hin.
Nestler brachte auch die Einsatzstatistik vor und ging auf verschiedene Einsätze (Unfälle auf der A 2 und B70, Wohnungsbrände in Edelschrott, Wiesen- und Böschungsbrände, technische Einsätze)
näher ein. Auch die insgesamt 54 Übungen konnte mit Freude und Zufriedenheit hervorgehoben werden. Weiters zählte HBI Nestler verschiedene Tätigkeiten, aber auch Besuche von Veranstaltungen
anderer Wehren auf und wies auf die Teilnahme an Leistungsbewerben und abgelegte Leistungsprüfungen der KameradenIn der FF Edelschrott hin. Nestler hat auch verschiedene Themen angesprochen und
auf gewisse Änderungen bzw. Erneuerungen hingewiesen Feuerwehrjugend, Ausrückordnung, verschiedene Alarmschienen, Kurskalender und Kurse, AKL-Test, Einsatzbekleidung und persönliche
Schutzausrüstung, Erneuerung der Einsatzhelme, Übungsplan und anderes..
Den beiden Trupps der Sanitätsleistungsprüfung (LM d. S. Kurt Stückler, Dipl.Tzt FM Florian Kruse, LM d. F. Karl Langmann – Bronze-Gruppe, FM Daniela Hansbauer, BI d. F. DI Johannes Vallant, LM d. F. Karl Langmann – Silber-Gruppe) konnte Nestler ebenfalls gratulieren, die am Vormittag die Sanitätsleistungsprüfung in Bärnbach abgelegt haben.
Die Ämterführer brachten ebenfalls jeweils für ihren Bereich positive Berichte und HBI Nestler sprach allen Dank für die geleistete Arbeit aus.
Im Rahmen dieser Wehrversammlung wurden von HBI Nestler zusammen mit OBI Sabetz Ernennungen vorgenommen:
Zum Löschmeister einer Löschgruppe wurde Bernd Kalcher ernannt.
In seine Fußstapfen als LM d.F. "Geräte und Maschinenmeister" ist Manuel Peiner getreten; zum Löschmeister d. F. "Atemschutz" wurde Karl Langmann ernannt.
Die Feuerwehrkameraden Lukas Deutsch, Stefan Kreuzer und Florian Sabetz wurden zu Oberfeuerwehrmännern befördert.
Unter den Ehrengästen konnte HBI Harald Nestler Bereichskommandant LFR Engelbert Huber, ABI Kassian Gressenberger, Bürgermeister Mag. Georg Preßler, Vzbgm. Michael Schilling, sowie GedK und zugleich Feuerwehrkamerad Artur Holawat begrüßen.
Da ABI Kassian Gressenberger mit Vollendung seines 65. Lebensjahres seine Funktion als Abschnittsbrandinspektor zurücklegen muss und es für Gressenberger die letzte Wehrversammlung bei der FF
Edelschrott war, wurde ihm seitens der Feuerwehr von HBI Nestler und seitens der Gemeinde Edelschrott durch Bgm. Mag. Georg Preßler herzlichster Dank für die gute Zusammenarbeit ausgesprochen.
Nestler betonte besonders die kameradschaftlichen und freundschaftlichen Gespräche mit Kassian, sein Wissen und seine Erfahrung, die er immer weiter gegeben habe. Nestler habe sehr viel von ABI
Gressenberger gelernt und er sei für ihn immer ein Vorbild gewesen.
ABI Gressenberger wurde ein Heimatbuch der Gemeinde Edelschrott als sichtbares Zeichen des Dankes und Würdigung überreicht.
ABI Kassian Gressenberger dankte zuerst für das Geschenk, betonte jedoch, dass es aufgrund seiner Funktion eine Verpflichtung gewesen sei, er es aber immer als freundschaftliche und kameradschaftliche Aufgabe sah. Er wies in seinen Grußworten auf die gute Zusammenarbeit mit der FF Edelschrott hin und betonte besonders, dass die FF Edelschrott für einen großen Einsatzbereich zuständig sei – B 70, Landesstraße bis zur A 2 und fast bei allen Einsätzen eingebunden ist. Die FF Edelschrott liege im geografischen Mittelpunkt des Abschnittes IV. Der Abschnitt IV sei dadurch auch auf der A 2 dementsprechend schlagkräftiger geworden. Ein Lob sprach er auch den Beauftragten für die Berichte, aber besonders für Arbeit und die Dienste im Abschnitt und Bereichsverband aus. Zum Abschluss dankte er nochmals allen für die gute und freundschaftliche Zusammenarbeit. Für ihn war es immer sehr kameradschaftlich und herzerfrischend, wenn er mit Kameraden zusammengekommen sei und es sei für ihn „Aufeinandertreffen“ gewesen, so ABI Gressenberger.
Bgm. Mag. Georg Pressler dankte in seinem und im Namen des gesamten Vorstandes für die Einladung und sprach zugleich den Dank für die vielen freiwilligen Stunden, alle Einsätze und Tätigkeiten aus. Er hob auch hervor, dass die Zusammenarbeit zwischen ihm und der Feuerwehr, die 2010 nach der Gemeinderatswahl begonnen habe, und in dieser Form 2014 enden werde, da aufgrund der Gemeindestrukturreform mit 31. 12. 2014 der Gemeinderat aufgelöst werde. Er hob aber auch hervor, dass die Feuerwehr nicht nur für die Bevölkerung da ist und in die Einsätze gehen, sondern die Feuerwehr hat auch einen besonderen kulturellen Stellenwert. Der Kartenvorverkauf und traditionelle Feuerwehrball sei die Eröffnung eines jeden Jahres. Dies soll auch weiterhin so bleiben, so Preßler. Er hob auch den guten Zusammenhalt in der Feuerwehr an und das Vereinsleben soll im Allgemeinen auf die gesamte Gemeinde ausgerollt werden. Einen Dank richtete Preßler auch an HBI Nestler, der die Geschicke der Feuerwehr lenke und es immer eine Begegnung auf Augenhöhe gegeben habe. Es werde auch weiterhin die Unterstützung der Feuerwehren seitens der Gemeinde geben und er schloss seine Worte mit der Bitte auf eine weitere gemeinsame freundschaftliche und kameradschaftliche Zusammenarbeit.
Bereichskommandant LFR Engelbert Huber überbrachte die Grüße des Bereichsfeuerwehrverbandes sowie seines Stellvertreters BR Christian Leitgeb, der sich bei einer anderen Wehrversammlung befindet.
Huber ging auch auf die Gemeindestrukturreform hin, zeigte jedoch auf, dass die Gemeinden und das Land keine Feuerwehren auflösen können. Dies sei nur dem Bereichs- und Landesfeuerwehrverband
bzw. dem Landesfeuerwehrinspektorat vorbehalten. LFR Huber ging aber auch auf die Kursbesuche, den Kurskalender sowie auf die Änderung der Kursanmeldung ein. Es werde auch eine Möglichkeit
geschaffen, dass gewisse Überprüfungen und Kontrolle in der Landesfeuerwehrschule bzw. bei etwaigen Vertragspartnern durchgeführt und die Kosten dadurch gesenkt werden könnten. Das Einhalten der
durch das Landesfeuerwehrgesetz vorgegebenen Bestimmungen, Vorgaben und Aufgaben muss von den Feuerwehren erfüllt werden. Bei den jeweiligen Bewerben sollen seitens der Feuerwehren Gruppen
gestellt werden, so Huber. Das Schneechaos auf der Autobahn und aufgrund der Umleitung auf der B 70 war ebenfalls ein Thema, welches Huber angesprochen hat.
Zum Abschluss dankte er allen nochmals recht herzlich, wies auf eine Dankesveranstaltung seitens des Bereichsfeuerwehrverbandes für die Bürgermeister und Vizebürgermeister, hin und schloss mit
einem „Steirischen Gut Heil“.
Auch HBI Harald Nestler sprach nochmals allen seinen Dank für die freiwilligen Stunden, für die gute Zusammenarbeit im Ausschuss, die Zusammenarbeit mit der Gemeinde aus. Der Dank an seinen Stellvertreter OBI Harald Sabetz sei ein wichtiges Anliegen, er stehe immer im Hintergrund, aber er steht immer hinter ihm, so Nestler. Der Dank solle auch an die Frauen, Freundinnen und Familienmitglieder übermittelt werden, die Einsicht und Verständnis für den Einsatz und für die Tätigkeiten haben.
HBI Nestler richtete nochmals allen den Dank für die Arbeit – besonders jenen, die in den hinteren Reihen ihre Arbeit verrichten – aus, mit der Bitte auf weitere gute Zusammenarbeit und schloss die Wehrversammlung 2014.